Beim Minimalismus geht es darum, bewusst auf nicht benötigte Dinge zu verzichten. Das heißt natürlich automatisch, dass man weniger Besitz zu verstauen hat. Doch auch dieser wenige Besitz möchte ordentlich weggeräumt werden. Schließlich soll ja nicht alles auf dem Boden herum liegen.
Hier stellt sich die Frage: Wie viel Stauraum braucht ein Minimalist überhaupt? Muss es unbedingt ein großer Schrank sein oder reicht auch etwas Kleineres?
Auch ich stand vor dieser Frage. Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden, meine Möbel selber zu bauen.
Als erstes Möbel ist ein Würfel entstanden. Er hat die Außenmaße von 37x37x37 cm (B/H/T). Der Würfel hat eine sehr einfache, geometrische Form. Durch die gleichen Kantenlängen lässt er sich beliebig über- und nebeneinander platzieren. Als Material habe ich Leimholz aus Fichte benutzt. Bei einer Stärke von 18 mm bleibt ein Innenmaß von 33,4x33,4x37 cm (B/H/T) übrig.
Die Bretter für den Würfel habe ich direkt im Baumarkt zuschneiden lassen. Das ist praktisch und ich konnte Zuhause sofort mit dem Zusammenbau beginnen. Der gestaltete sich auch äußerst einfach. Die Bretter sind nämlich nur geleimt. Mit einem entsprechenden Holzleim halten die Bretter fest zusammen.
So allein wirkt der Würfel etwas nackt. Deshalb habe ich noch eine Aufbewahrungsbox aus Stoff von einem bekannten, schwedischen Möbelhaus hinein gestellt. Die Box hat zwar eine Tiefe von 38 cm, das fällt jedoch kaum auf, da der Würfel an der Wand steht.
Übrigens kann man den Würfel auch gut als Hocker benutzen. Das hält er locker aus. Einfach ein Sitzkissen drauf und fertig.
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