28. November 2014

100 Dinge sind genug

Gerade habe ich einen Artikel auf Stern.de gelesen. Er bezieht sich auf eine Sendung vom 29.10.2014. Dort geht es um ein Minimalismus-Experiment und "Wie eine Familie mit 100 Dingen lebt".

Worum geht's?

Eine 4-köpfige Familie sollte zwei Wochen minimalistisch leben. Sie wurden in eine leere Wohnung einquartiert. Und jeder durfte nur 100 Dinge mitnehmen.

Ins kalte Wasser geworfen

Die Familie stand vor dem Problem, eben noch alle Annehmlichkeiten des Lebens zu haben und im nächsten Moment auf ein Minimum reduziert zu sein. Doch genau hier sehe ich ein großes Problem. Gerade das Verlangen nach den vielen Besitztümern kann mürbe machen. Und das berichtet auch die Mutter der Familie.

Perspektiven

Minimalismus ist für mich kein Zustand, den man mal so eben erreicht. Vielmehr ist es ein Prozess, sich von Dingen zu lösen, die man sowieso nicht braucht. Das sich dabei der Besitzstand automatisch reduziert, ist völlig normal. Aber muss ich gleich nur mit 100 Dingen klar kommen? Sicher nicht. Wem das reicht, der soll gerne so leben. Mir persönlich sagt diese strenge Regel nicht zu. Doch sich nach und nach von Dingen zu trennen ist nicht so schwer, wie es vielleicht scheint. Man sollte eben nur nicht alles auf einmal wollen. Das überfordert schnell und man verliert den Mut. Wenn man bei seinem Weg bei 100 Dingen angekommen ist, die noch übrig sind, ist das in Ordnung. Aber wenn es 200 Dinge sind, die man unbedingt braucht, ist das doch auch Ok.

Was denkst du? Müssen es wirklich 100 Dinge sein, um Minimalist zu sein?

24. November 2014

Bett aus dem Baumarkt

Für wenig Geld bekommt man bei den meisten Einrichtungshäusern ein Bettgestell. Es ist auch in Ordnung, sich dort eines zu besorgen. Doch wenn man etwas Individuelleres haben möchte, führt der Weg nicht an DIY vorbei.

Es heißt also: Ab zum Einrichtungshaus Baumarkt.

Doch bevor es losgehen kann, musste ich erstmal ein Bettgestell entwerfen. Dabei habe ich mich an die Regel gehalten: Keep it simple! (Mach es einfach!)

Die 6 Füße für das Bettgestell bestehen aus Konstruktionsholz (Fichte). Für jeden Fuß braucht man 4 Hölzer à 45x45x300 mm und 4 Hölzer à 18x43x200 mm. Die Dicke der Hölzer spielt im Prinzip eine untergeordnete Rolle. Hauptsache ist, dass der Abstand zwischen den Vierkanthölzern 18 mm beträgt. Hier müssen nämlich die Seitenteile genau hinein passen. Die Füße sind übrigens nur geleimt. Mit dem richtigen Holzleim ist es trotzdem sehr stabil.

Die Seitenteile bestehen aus Fichten-Leimholz der Stärke 18 mm. Die Länge ist entsprechend der Größe des Lattenrostes ausgewählt. Die Höhe der Bretter beträgt 20 cm.

Die Seitenbretter werden nur in die Füße eingesteckt. Damit das Ganze nicht wackelt, müssen die Bretter noch mit einfachen Winkeln verschraubt werden. Ein Winkel pro Ecke reicht völlig aus.

Das Lattenrost wird einfach auf die Füße aufgelegt. Deshalb ist es auch erforderlich, an den langen Seiten je einen Fuß extra zu haben.

Die Sitzhöhe des Bettes beträgt je nach Lattenrost und Matratze ca. 45 - 50 cm. Das ergibt eine bequeme Höhe zum Aussteigen.

Unterhalb der Seitenteile ist 20 cm Platz. Das ist hoch genug, so dass die meisten Bettkästen drunter passen. Stauraum ist also schon eingeplant.

Das ist also mein DIY-Bett. Vielleicht dient es dir ja als Anregung, dir auch ein eigenes Bett zu bauen.

23. November 2014

Stauraum für Minimalisten

Beim Minimalismus geht es darum, bewusst auf nicht benötigte Dinge zu verzichten. Das heißt natürlich automatisch, dass man weniger Besitz zu verstauen hat. Doch auch dieser wenige Besitz möchte ordentlich weggeräumt werden. Schließlich soll ja nicht alles auf dem Boden herum liegen.

Hier stellt sich die Frage: Wie viel Stauraum braucht ein Minimalist überhaupt? Muss es unbedingt ein großer Schrank sein oder reicht auch etwas Kleineres?

Auch ich stand vor dieser Frage. Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden, meine Möbel selber zu bauen.

Als erstes Möbel ist ein Würfel entstanden. Er hat die Außenmaße von 37x37x37 cm (B/H/T). Der Würfel hat eine sehr einfache, geometrische Form. Durch die gleichen Kantenlängen lässt er sich beliebig über- und nebeneinander platzieren. Als Material habe ich Leimholz aus Fichte benutzt. Bei einer Stärke von 18 mm bleibt ein Innenmaß von 33,4x33,4x37 cm (B/H/T) übrig.

Die Bretter für den Würfel habe ich direkt im Baumarkt zuschneiden lassen. Das ist praktisch und ich konnte Zuhause sofort mit dem Zusammenbau beginnen. Der gestaltete sich auch äußerst einfach. Die Bretter sind nämlich nur geleimt. Mit einem entsprechenden Holzleim halten die Bretter fest zusammen.

So allein wirkt der Würfel etwas nackt. Deshalb habe ich noch eine Aufbewahrungsbox aus Stoff von einem bekannten, schwedischen Möbelhaus hinein gestellt. Die Box hat zwar eine Tiefe von 38 cm, das fällt jedoch kaum auf, da der Würfel an der Wand steht.

Übrigens kann man den Würfel auch gut als Hocker benutzen. Das hält er locker aus. Einfach ein Sitzkissen drauf und fertig.

22. November 2014

Warum DIY? - 5 Gründe dafür

Ob Nähen, Basteln oder Heimwerken - alles ist DIY. Doch warum sollte man sich die Mühe machen, etwas selbst herzustellen? Schließlich kann man doch fast alles zu einem günstigeren Preis auch kaufen. Und Zeit kostet es meist auch. Also warum?

Hier habe ich 5 Punkte zusammengestellt, warum DIY keine sinnlose Zeitverschwendung ist.

Kreativität

Beim DIY kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Das entstandene Werk hat eine persönliche Note. Jedenfalls ist es ein Unikat, das man so im Laden nicht kaufen kann.

Freude

Das Selbermachen kostet Zeit. Doch es bringt jede Menge Freude das eigene Werk entstehen zu sehen. Und je mehr sich das eigene Werk der Fertigstellung nähert, desto größer wird die Freude.

Stolz

Das ist wohl ein ganz wichtiger Punkt. Wer ist nicht stolz, etwas mit den eigenen Händen geschaffen zu haben? Dieses Gefühl empfinde ich nicht, wenn ich etwas Fertiges gekauft habe. Doch wenn ich etwas selbst geschaffen habe, dann erfüllt mich eine tiefe Befriedigung.

Gibt's nicht

Oft hat man gerade bei Möbeln das Problem, für eine kleine Ecke nicht das Richtige zu finden. Oder man muss einen Kompromiss eingehen. Hier hilft DIY etwas genau passendes zu bauen. Auch bei der Deko möchte man vielleicht nicht, dass die Wohnung wie aus dem Katalog entsprungen wirkt.

Selbstverwirklichung

Viele Menschen haben einen Job, bei dem sie keinen wirklichen Bezug zu einem Produkt haben, z.B. Verkäufer, Bankangestellte oder Fließbandarbeiter. Ihnen dient DIY der Selbstverwirklichung, dem Streben nach etwas Eigenem.

16. November 2014

Penne aus der Mikrowelle

Nudeln in der Mikrowelle kochen? Ja, warum denn nicht? Als Single nutzt man halt das, was vorhanden ist. Und nachdem ich mich schon an Reis versucht habe, ist das jetzt der logische Schritt.

Zutaten

125 g Nudeln (Penne)
250 ml Wasser
Salz

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Nudeln, Wasser und etwas Salz in ein mikrowellengeeigenetes Gefäß geben. Bei 600 Watt für ca. 15 Minuten unabgedeckt kochen lassen. Je nach Nudelart kann die Kochzeit etwas variieren. Wenn die Nudeln fertig sind, überschüssiges Wasser abgießen.

So einfach kann Kochen sein. Jetzt fehlt nur noch eine leckere Soße.

15. November 2014

Einfacher Couscous-Salat

Couscous ist aus der nordafrikanischen und arabischen Küche bekannt. Dieser Hartweizengrieß lässt sich sehr einfach zubereiten und ist vielseitig verwendbar.

Angeregt durch die leckeren Couscous-Rezepte von Christof Herrmann, habe ich mich selbst an einer minimalistischen Variante versucht.

Zutaten

125 g Couscous (ca 1 Tasse)
250 ml Wasser (2 Tasse)
1 EL Öl
1/4 Salatgurke
12 Cherrytomaten
Salz, Pfeffer

Das Wasser erhitzen und das Couscous einrühren. Für etwa 10 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit die Salatgurke und die Tomaten in Würfel schneiden. Das Öl unter das Couscous mischen. Es eignet sich eigentlich jede Art Öl. Olivenöl gibt dem Couscous einen etwas fruchtigeren Geschmack. Die Gurken- und Tomatenwürfel unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Guten Appetit.

Tipp

Eine kleine Menge Wasser (bis 250 ml) lässt sich energiesparend mit dem Wasserkocher oder in der Mikrowelle erhitzen.

9. November 2014

Reis kochen in der Mikrowelle

Reis aus der Mikrowelle? Ja, das geht. Und es ist noch dazu denkbar einfach. Das Beste ist jedoch, dass man nie wieder angebrannten Reis zu beklagen braucht.

Zutaten

125 g Reis (1 Tasse)
250 ml Wasser (2 Tassen)
1 TL Salz

Die Zutaten einfach in ein mikrowellengeeignetes Gefäß füllen und bei 600 Watt zunächst 10 Minuten lang unabgedeckt kochen. Dann weitere 10 Minuten bei 360 Watt weiterkochen lassen. Fertig ist der Reis.

Wenn du etwas mehr Geschmack an deinem Reis haben möchtest, dann ersetze das Salz einfach durch Gemüsebrühe.

Das Geld liegt auf der Straße

Das Geld liegt auf der Straße. Man muss es nur aufheben!
Den Spruch kennt doch jeder von uns. Oft hat man ihn schon gehört. Doch manchmal liegt es wirklich sprichwörtlich auf der Straße. Man ist nur manchmal zu bequem es aufzuheben.

Natürlich findet man gelegentlich eine Münze auf dem Gehweg. Aber es gibt noch mehr Geld, das man einsammeln kann. Das ist auch der Grund für diesen kurzen Artikel.

Ich wohne in der Nähe eines Schulzentrums. Ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene am Wochenende. Es wird zusammen Musik gehört, geklönt, gegessen und natürlich auch was getrunken. Und so kann man ab und an morgens ein paar Pfandflaschen auflesen.

Da ich einen kleinen Hund habe, führt mich mein morgendlicher Rundgang grundsätzlich über den Hof des Schulzentrums. Denn warum sollte ich das Geld in Form von Pfandflaschen nicht mitnehmen? Darüber hinaus reduziere ich auch noch den Müll.

Mein letzter "Beutezug" brachte mir 3 Flaschen mit einem Pfandwert von zusammen 0,55 € ein. Und das Einsammeln kostete mich keine Zeit, brachte mir dafür jedoch etwas Geld.

Kennst Du auch solche Ecken, wo man das Geld im Vorbeigehen einsammeln kann?