4. Januar 2015

Einfach, aber schön: Schiebevorhänge

Gardinen gehören zu einem guten Wohngefühl einfach dazu. Doch es muss nicht immer etwas total Aufwändiges sein.

Da ich im Schlafzimmer doch ein wenig Sichtschutz haben wollte, mussten ein paar Gardinen her. Ich habe mich deshalb für eine Kombi-Lösung entschieden.

Zunächst mal ist da die Scheibengardine, die den unteren Teil des Fensters abdeckt. Zum anderen kommen noch drei halbtransparente Schiebevorhänge zum Einsatz, die das gesamte Fenster abdecken. Bei Bedarf lassen sie sich zur Seite schieben und geben den Blick nach Draußen frei.

Wie ich finde, eine minimalistische Variante, die ihren Zweck erfüllt. Und farblich passen die Vorhänge wunderbar zu den weißen Wänden und dem dunkelgrauen Teppich.

Was hälst du von dieser einfachen Lösung?

31. Dezember 2014

Happy New Year 2015

Das Jahr ist so gut wie vorbei. Nur noch wenige Stunden und der Kalender fängt von Neuem an, seine Tage aufzuzählen.

Um es kurz zu machen:

Ich wünsche euch einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Neues Jahr!

28. November 2014

100 Dinge sind genug

Gerade habe ich einen Artikel auf Stern.de gelesen. Er bezieht sich auf eine Sendung vom 29.10.2014. Dort geht es um ein Minimalismus-Experiment und "Wie eine Familie mit 100 Dingen lebt".

Worum geht's?

Eine 4-köpfige Familie sollte zwei Wochen minimalistisch leben. Sie wurden in eine leere Wohnung einquartiert. Und jeder durfte nur 100 Dinge mitnehmen.

Ins kalte Wasser geworfen

Die Familie stand vor dem Problem, eben noch alle Annehmlichkeiten des Lebens zu haben und im nächsten Moment auf ein Minimum reduziert zu sein. Doch genau hier sehe ich ein großes Problem. Gerade das Verlangen nach den vielen Besitztümern kann mürbe machen. Und das berichtet auch die Mutter der Familie.

Perspektiven

Minimalismus ist für mich kein Zustand, den man mal so eben erreicht. Vielmehr ist es ein Prozess, sich von Dingen zu lösen, die man sowieso nicht braucht. Das sich dabei der Besitzstand automatisch reduziert, ist völlig normal. Aber muss ich gleich nur mit 100 Dingen klar kommen? Sicher nicht. Wem das reicht, der soll gerne so leben. Mir persönlich sagt diese strenge Regel nicht zu. Doch sich nach und nach von Dingen zu trennen ist nicht so schwer, wie es vielleicht scheint. Man sollte eben nur nicht alles auf einmal wollen. Das überfordert schnell und man verliert den Mut. Wenn man bei seinem Weg bei 100 Dingen angekommen ist, die noch übrig sind, ist das in Ordnung. Aber wenn es 200 Dinge sind, die man unbedingt braucht, ist das doch auch Ok.

Was denkst du? Müssen es wirklich 100 Dinge sein, um Minimalist zu sein?

24. November 2014

Bett aus dem Baumarkt

Für wenig Geld bekommt man bei den meisten Einrichtungshäusern ein Bettgestell. Es ist auch in Ordnung, sich dort eines zu besorgen. Doch wenn man etwas Individuelleres haben möchte, führt der Weg nicht an DIY vorbei.

Es heißt also: Ab zum Einrichtungshaus Baumarkt.

Doch bevor es losgehen kann, musste ich erstmal ein Bettgestell entwerfen. Dabei habe ich mich an die Regel gehalten: Keep it simple! (Mach es einfach!)

Die 6 Füße für das Bettgestell bestehen aus Konstruktionsholz (Fichte). Für jeden Fuß braucht man 4 Hölzer à 45x45x300 mm und 4 Hölzer à 18x43x200 mm. Die Dicke der Hölzer spielt im Prinzip eine untergeordnete Rolle. Hauptsache ist, dass der Abstand zwischen den Vierkanthölzern 18 mm beträgt. Hier müssen nämlich die Seitenteile genau hinein passen. Die Füße sind übrigens nur geleimt. Mit dem richtigen Holzleim ist es trotzdem sehr stabil.

Die Seitenteile bestehen aus Fichten-Leimholz der Stärke 18 mm. Die Länge ist entsprechend der Größe des Lattenrostes ausgewählt. Die Höhe der Bretter beträgt 20 cm.

Die Seitenbretter werden nur in die Füße eingesteckt. Damit das Ganze nicht wackelt, müssen die Bretter noch mit einfachen Winkeln verschraubt werden. Ein Winkel pro Ecke reicht völlig aus.

Das Lattenrost wird einfach auf die Füße aufgelegt. Deshalb ist es auch erforderlich, an den langen Seiten je einen Fuß extra zu haben.

Die Sitzhöhe des Bettes beträgt je nach Lattenrost und Matratze ca. 45 - 50 cm. Das ergibt eine bequeme Höhe zum Aussteigen.

Unterhalb der Seitenteile ist 20 cm Platz. Das ist hoch genug, so dass die meisten Bettkästen drunter passen. Stauraum ist also schon eingeplant.

Das ist also mein DIY-Bett. Vielleicht dient es dir ja als Anregung, dir auch ein eigenes Bett zu bauen.

23. November 2014

Stauraum für Minimalisten

Beim Minimalismus geht es darum, bewusst auf nicht benötigte Dinge zu verzichten. Das heißt natürlich automatisch, dass man weniger Besitz zu verstauen hat. Doch auch dieser wenige Besitz möchte ordentlich weggeräumt werden. Schließlich soll ja nicht alles auf dem Boden herum liegen.

Hier stellt sich die Frage: Wie viel Stauraum braucht ein Minimalist überhaupt? Muss es unbedingt ein großer Schrank sein oder reicht auch etwas Kleineres?

Auch ich stand vor dieser Frage. Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden, meine Möbel selber zu bauen.

Als erstes Möbel ist ein Würfel entstanden. Er hat die Außenmaße von 37x37x37 cm (B/H/T). Der Würfel hat eine sehr einfache, geometrische Form. Durch die gleichen Kantenlängen lässt er sich beliebig über- und nebeneinander platzieren. Als Material habe ich Leimholz aus Fichte benutzt. Bei einer Stärke von 18 mm bleibt ein Innenmaß von 33,4x33,4x37 cm (B/H/T) übrig.

Die Bretter für den Würfel habe ich direkt im Baumarkt zuschneiden lassen. Das ist praktisch und ich konnte Zuhause sofort mit dem Zusammenbau beginnen. Der gestaltete sich auch äußerst einfach. Die Bretter sind nämlich nur geleimt. Mit einem entsprechenden Holzleim halten die Bretter fest zusammen.

So allein wirkt der Würfel etwas nackt. Deshalb habe ich noch eine Aufbewahrungsbox aus Stoff von einem bekannten, schwedischen Möbelhaus hinein gestellt. Die Box hat zwar eine Tiefe von 38 cm, das fällt jedoch kaum auf, da der Würfel an der Wand steht.

Übrigens kann man den Würfel auch gut als Hocker benutzen. Das hält er locker aus. Einfach ein Sitzkissen drauf und fertig.